Führungskräftecoaching ist zu einer der TOP-Methoden avanciert. Doch aus der Beliebtheit kann nicht zwingend auch nachhaltiger Nutzen abgeleitet werden. Was nützt Coaching tatsächlich? Dieser Artikel greift aktuelle Studienergebnisse a
Was nützt Coaching?
In der Coaching Studie 2009 der Philips-Universität Marburg wurden Coaching-Kunden nach dem Nutzen von Coaching befragt. Das Ergebnis konnte sich für alle beteiligten Parteien sehen lassen. So profitierten 63% der Coachees persönlich vom Coaching und immerhin 42% der Unternehmen sprachen von hohem Erfolg 58% von mittlerem Erfolg für die Unternehmung. Andere Studien sprechen von einer Erfolgsquote von 90% beim Cochee.
In der ICF- Global Coaching Client Studie von 2009 waren über 90% der Klienten zufrieden und nahezu alle würden den Prozess wiederholen.
Nach einer norwegischen Studie erhöht Führungskräftecoaching signifikant die Selbstwirksamkeitserwartungen, die Kausalattributionen, die Zielsetzung und Selbstbestimmung von Führungskräften.
Führungskräftecoaching im Rahmen von betrieblichem Gesundheitsmanagement ist darüber hinaus in der Lage gesundheitliche Risiken zu reduzieren so beispielsweise das Herzinfarktrisiko, Stress und burn-out oder depressive Verstimmungen. Doch auch niederschwelliger ist mit positiven Effekten zu rechnen. Coaching macht zuFRIEDEN, wenn es gelingt und fördert damit, dass Fehlzeiten reduziert werden, denn zufriedene Menschen arbeiten lieber. Auch nehmen psychische BeLASTungen ab, wenn Menschen wieder mehr Freude bei der Arbeit haben.
Doch trotz all dieser positiven Ergebnisse sollten zwei Aspekte nicht übersehen werden: Coaching ist kein geschützter Begriff, so dass sich jeder Coach nennen darf, der das möchte. Die Coachees, die hier über den Nutzen von Coaching abgestimmt haben, hatten ihren eigenen, persönlichen Coach. Einen Menschen, dem sie vertraut haben, dem sie sich geöffnet haben, der mit ihnen gemeinsam Lösungen erarbeitet hat und der ihn durch dick und dünn begleitet hat. Könnte es also sein, dass nicht Coaching als Methode gewirkt hat, sondern Coaching ein ausgesprochen gutes Beispiel für gelungene Beziehung ist? Aus Metaanalysen ist bereits seit längerem bekannt, dass nicht die Methode entscheidend ist, sondern die Beziehungsebene zwischen Coachee und Coach, sowie dessen Persönlichkeit…
Sonja Mannhardt
art-mannhardt
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